Informationen zum Sportprofil
Sport macht schlau!
Warum Sportprofil wählen?
Das Sportprofil beginnt wie das naturwissenschaftliche Profil und das Sprachprofil in Klassenstufe 8. Das heißt, die Schülerinnen und Schüler haben am Ende von Klasse 7 die Wahl zwischen NwT (Naturwissenschaft und Technik), Italienisch oder Sport als zusätzliches Hauptfach in den Klassenstufen 8 bis 10.
Das Sportprofil bietet tolle und interessante Inhalte!
4 Stunden Praxis in der Woche:
- Erlebnispädagogik, Handball, Fußball, Basketball, Volleyball, Badminton, Hockey, Gerätturnen, Schwimmen, Leichtathletik, Gymnastik und Tanz usw.
2 Stunde Sporttheorie in der Woche:
- Anatomie, Trainingslehre, Bewegungslehre, Geschichte, Politik, Medien, Psychologie, Sportgeschichte, Sportorganisation, Projektdurchführung usw.
Das Sportprofil ist ein Hauptfach! Das bedeutet, dass im Sportprofil Arbeiten wie in einem anderen Hauptfach zu schreiben sind. Das Sportprofil ist damit auch versetzungsrelevant!
Außerunterrichtliche Veranstaltungen:
- Übernachtung in einer Sportschule
- Skiexkursion
- Besuch von Sportveranstaltungen
- Organisation von Turnieren
- Verpflichtendes Vereinspraktikum
Das Sportprofil bietet vieles, was sich von anderen Fächern unterscheidet!
- Positiver Ausgleich und Ergänzung zu den immer längeren sitzenden Tätigkeiten
- Förderung der Gesundheit
- Förderung der Konzentrationsfähigkeit/Lernleistung
- Förderung von Sonderbegabungen (z.B. „Organisationstalent“)
- Eröffnung weiterer Sinnperspektiven (z.B. Helfen, Sichern)
Das Sportprofil fordert aber auch vieles!
- Leistungsbereitschaft in der Sportpraxis
- Zeitaufwand für die außerunterrichtlichen Veranstaltungen, Projektdurchführungen und Zusatzarbeiten (zum Beispiel zum Erstellen von Dokumentationen)
- Lernen für die Sporttheorie
- Durchhaltevermögen
- Kooperationsfähigkeit
- Hilfsbereitschaft
- Fairness
- Übernahme von Verantwortung
Für welche Schülerinnen und Schüler ist das Sportprofil geeignet?
Geeignet ist das Sportprofil für alle sportlich motivierten und begabten Schülerinnen und Schüler, die sich zum einen durch ein besonderes sportliches Interesse, überdurchschnittliche sportliche Leistungen aber auch durch gutes Arbeits- und Sozialverhalten auszeichnen.
Außerdem sollten die Schülerinnen und Schüler im Sportunterricht Offenheit gegenüber anderen, für sie neuen Sportarten zeigen und ein Interesse an der Entwicklung der eigenen Sportfähigkeit mitbringen. Das Interesse sollte auch an der intensiven Auseinandersetzung mit sporttheoretischen Inhalten bestehen.
Der Leistungsgedanke sollte gleichermaßen in der sportlichen wie in der schulischen Ausbildung umgesetzt werden.
Zulassung zum Sportprofil
Das Regierungspräsidium genehmigt pro Schuljahr nur eine Profilklasse im Sport. Die Zulassung zum Sportprofil ist deshalb grundsätzlich nur mit erfolgreich abgelegter Eingangsprüfung möglich. Die Punktzahl sollte mindestens 350 Punkte betragen für die notwendige sportliche Eignung. Diese Eingangsprüfung und die dazugehörigen Leistungstabellen dienen der Erstellung einer Rangliste für die Zulassung zum Sportprofil.
Die Bewertung der Eingangsprüfung erfolgt ohne eine pädagogische Komponente. Es handelt sich um rein objektivierbare Prüfungsanteile.
Insgesamt sind maximal 600 Punkte im Eingangsprüfung erreichbar.
Der Sportunterricht dient nicht der Vorbereitung auf die Eingangsprüfung!
Der sportmotorische Test besteht aus folgenden sechs Aufgaben:
- 50-m-Sprint aus dem Hochstart
- Beidarmiger Medizinballwurf
- Kastenbumeranglauf
- 6-min-Lauf
- Balltest (Dribblingparcours)
- Schwimmen
Genauere Informationen finden Sie unter diesem Link.
Die Klassen werden nach Geschlecht weiblich/männlich im selben Verhältnis wie die erfolgten Anmeldungen weiblich/männlich gebildet – ABER mit mindestens 35% Mädchen.
Für Schülerinnen und Schüler, die das Sportprofil anstreben, ist eine regelmäßige Teilnahme an Trainingseinheiten im Verein, Verband oder einer AG aus dem Sportprofilangebot der Schule erwünscht. Sie sollten sich außerdem durch gutes Arbeits- und Sozialverhalten in allen Fächern auszeichnen und bereit sein, bei Projekten mit örtlichen Sportvereinen und am Schulsportwettbewerb "Jugend trainiert für Olympia" teilzunehmen.